Was ist in Google Ads Suchanzeigen nicht erlaubt?

Google möchte seinen Nutzern stets eine positive und sichere Nutzererfahrung ermöglichen. Daher sind bei der Erstellung von Google Ads Suchanzeigen gewisse Richtlinien zu beachten, um erfolgreich Anzeigen schalten zu können. Bei einem Verstoß gegen eine oder mehrere dieser Richtlinien, werden die jeweiligen Anzeigen oder sogar ganze Konten gesperrt. Ob in einer Anzeige ein Verstoß vorliegt, bewertet Google mithilfe von KI-Tools und menschlicher Bewertung.

Unzulässige Inhalte

Eine Anzeige wird zum Beispiel gesperrt, wenn sie unzulässige Inhalte aufweist. Dazu gehören Verkauf von und Werbung für Produktfälschungen, gefährliche Produkte oder Dienstleistungen, Ermöglichung unlauteren Verhaltens und unangemessene Inhalte wie Hass, Diskriminierung und Gewalt. Unter Produktfälschungen können auch Anzeigen fallen, die ein Logo beinhalten, welches dem Logo einer anderen Marke zu sehr ähnelt. Diese Richtlinie bezieht sich neben dem Inhalt von Anzeigen auch auf den Inhalt von der zugehörigen Website oder App.

Google Ads Suchanzeigen

(Beispiel: Google Ads Suchanzeigen mit diskriminierenden Inhalten)

Unzulässige Praktiken

Zu unzulässigen Praktiken zählen Missbrauch des Werbenetzwerks, Missbrauch der Datenerhebung und -nutzung und Falschdarstellung von Produkten. Ein Missbrauch des Werbenetzwerks sieht Google dann vorliegen, wenn der Versuch besteht, die Anzeigenprüfung zu überlisten oder zu umgehen. Bei der Datenerhebung und -nutzung ist es Google wichtig, dass die Sicherheit der Nutzer und ihrer Daten stets gewährt bleibt und kein Datenmissbrauch stattfindet. Durch das Verbot von Falschdarstellungen sollen Täuschungen der Nutzer sowohl in Anzeigen als auch auf Websites oder in Apps verhindert werden.

Eingeschränkt zulässige Inhalte

Eingeschränkt zulässige Inhalte sind Inhalte, die lediglich beschränkt möglich sind, da sie hinsichtlich kultureller oder rechtlicher Themen sensibel sind. Betroffene Anzeigen thematisieren meistens Sexualität, Alkohol, Urheberrechte, Glücksspiele, Medizin, Politik, Finanzdienstleistungen, Marken, andere eingeschränkte Unternehmen oder Juristisches. Einschränkungen für solche Anzeigen können unter anderem Nutzer oder Standorte betreffen. So werden die jeweiligen Anzeigen für bestimmte Nutzer oder Orte nicht geschaltet. Des Weiteren sind die Werbetreibenden in bestimmten Fällen verpflichtet, zusätzliche Anforderungen zu erfüllen, um ihre Anzeige schalten zu können.

Redaktionelle und technische Anforderungen

Neben seinen ausschließlich den Inhalt betreffenden Anforderungen hat Google außerdem Anforderungen an die Gestaltung von Anzeigen. Dies betrifft somit das Format, Verständlichkeit, Professionalität und Ziel einer Anzeige. Somit ist es beispielsweise bei der Erstellung einer Anzeige nicht möglich eine gewisse Zeichenanzahl oder Anzahl an Anzeigenüberschriften zu überschreiten. Auch die Nutzung von Sonderzeichen und Großbuchstaben ist nur sehr begrenzt möglich. Ausrufezeichen sind beispielsweise in Anzeigentiteln nicht erlaubt, während Fragezeichen erlaubt sind.

image 1
(Beispiel: Google Ads Suchanzeigen mit übermäßiger Verwendung von Sonderzeichen und Großbuchstaben)

Fehlerbehebung bei den Google Ads Suchanzeigen

Wurde eine Anzeige aufgrund eines Richtlinienverstoßes von Google gesperrt, hat der Werbetreibende die Möglichkeit diese zu überarbeiten und anschließend neu überprüfen zu lassen. Des Weiteren ist es möglich, Einspruch gegen die Sperrung einer Anzeige oder eines Kontos zu erheben.

Quellen

Google Ads Richtlinien

Beitragsbild: Photo by Pavel Danilyuk: https://www.pexels.com/photo/young-colleagues-working-and-using-desktop-computer-7675089/

Weiterführende Artikel

Google Ads Optimierung – Suchnetzwerk
14 Gründe, wieso du deine Google Ads nicht siehst!
Mit Google Hotel Ads zu mehr Buchungen
7 Gründe, wieso du deinen Google My Business Eintrag nicht siehst
Microsoft Ads lohnen sich – Wir verraten warum

 

Trag dich in unseren monatlichen Newsletter ein.

Der beste SEO-Kurs via Newsletter. Praktische SEO-Tipps zum Mitnehmen und Tools kennenlernen.