Warenkorb-Abbruch verhindern – So geht´s

Der Checkout-Prozess ist eines der wichtigsten Elemente einer E-Commerce-Plattform. Er bildet nicht nur den wichtigen Abschluss im Kaufprozess, sondern ist ein relevanter Faktor für das positive Kaufgefühl und das Vertrauen der Kunden in einen Onlineshop. Wenn es aber nicht zum Checkout kommt, dann wurde der Kauf schon vor oder nach dem Warenkorb abgebrochen. Wie kommt es dazu? Und wie kann man den Warenkorbabbruch verhindern?

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Was ist der Warenkorb?

Der Begriff des Warenkorbs (Warenkorb englisch: market basket, commodity bundle) beschreibt  eine repräsentative Zusammenstellung von Gütern und Dienstleistungen im Onlinehandel. Der Warenkorb sollte mehrere Artikel aufnehmen, löschen und zurücklegen (Reservierung) können; zudem wird erwartet, dass der Warenkorb den Kaufpreis, die Mehrwertsteuer, die Versandkosten sowie mögliche Zahlungsarten enthält.

Was ist der Checkout?

Mit Checkout ist im E-Commerce der Moment gemeint, indem der Nutzer:in den gefüllten Warenkorb bezahlt. In diesem Schritt gibt der Käufer:in die üblichen Daten ein, er oder sie entscheidet sich dann für die Bezahlmethode und die Versandart. Der Kauf wird meist mit dem Klick auf den Button „Verbindlicher Kauf“ abgeschlossen.

Tipps, um einen Warenkorb-Abbruch zu verhindern

404er Seite ohne Zurück-Button

Der Website-Besucher sollte die Möglichkeit haben auf der 404er Seite den Weg zurück zum Shop zu finden. Es sollte einen Zurück-Button geben. Ansonsten verlässt der Nutzer die Seite, ohne etwas gekauft zu haben.

Versand kostenlos anbieten

Einer der häufigsten Gründe für Kaufabbrüche sind zu hohe Versandkosten! Oder die später angeführte Mehrwertsteuer. Eine 100%-ige Kostentransparenz schafft nicht nur Vertrauen, sondern ist auch der wichtigste Bestandteil einer guten Kundenbetreuung.

Daher sollte man die Besucher frühzeitig über zusätzliche Kosten informieren, um Kaufabbrüche zu reduzieren. Um unentschlossene Interessenten vom Kauf eines Warenkorbs zu überzeugen, könnte man einen Hinweis über den kostenlosen Rückversand prominent platzieren oder den Versand komplett kostenlos anbieten.

Defekter Button (Bezahlbutton, Seite)

Wenn der Bezahl- z.B Paypal-, oder der Warenkorb-Button defekt ist, kann es zu Kaufabbrüchen kommen also der Checkout Prozess wird verhindert, bzw der Nutzer wird sich oftmals für einen anderen Shop entscheiden. Deshalb sollte man darauf achten das die Button funktionieren.

Fokus auf Produkt und Kauf

Das bedeutet, dass das Produkt und der Kauf des Produktes im Vordergrund steht! Es werden auf der Produktdetailseite nur das Produkt, die Produktvarianten und der Button Warenkorb oder der Hinzufügen-Button dargestellt. Man kann den Button auch besonders hervorheben durch Farben z.B. in Orange.

Wie z.B.

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Zu viele Zwischenschritte

Man sollte darauf achten, das im Checkout Prozess keine ablenkenden Faktoren, oder zu viele Zwischenschritte beinhaltet sind.Zudem sollte die Usability ( Zugänglichkeit) so einfach wie möglich gestaltet werden. Das heißt weniger ist oft mehr- komprimierter, minimalistischer Checkout, ohne z.b lange Formulare die man ausfüllen muss.

Oder man kann auch direkt auf der Produktdetailseite einen Button mit Warenkorb einbauen, der einen dann zum Checkout Prozess führt,dadurch spart man sich wieder einen Schritt. Und der Nutzer ist schneller am Ziel.

Widerrufsrecht fehlt

Die Ware in einem Webshop sollte man widerrufen können ,wenn das nicht der Fall ist kann der Webshop abgemahnt werden und zu erheblichen Kosten führen. Zudem kann das Vertrauen verloren gehen vom Nutzer eines Webshops.

Zusätzliche Kosten werden verlangt

Wenn ein Onlineshop mit den Preisen nicht transparent umgeht bzw. in den letzten Schritten noch die Versandkosten angehoben werden oder man möchte etwa eine Reise buchen, bei der weitere unerwartete Kosten hinzukommen, kann das schnell zu Kaufabbrüchen führen!

Deshalb sollte ein Shop-Betreiber darauf achten, dass zusätzliche Kosten im Vorfeld kommuniziert werden.

Zu viele Bedingungen müssen angehakt werden

Der Nutzer möchte seine Zeit nicht mit unnötigen Angaben seiner Daten und zu vielen Bedingungen, die er erfüllen soll, verschwenden. z.B. die gewünschten Produkte doppelt und dreifach auswählen und dann nochmal wieder zurück zum Beginn des Kaufprozessen navigieren.

Hier kommt auch noch ein Faktor ins Spiel: die Erwartungshaltung des Nutzers. Hat der Nutzer zuvor schon einmal in anderen Onlineshops eingekauft wird er eine bestimmte Erwartung haben.

Dazu gehört auch, dass er zu jeder Zeit nachvollziehen kann, an welcher Stelle im Kaufprozess er sich befindet, wie sich die Kosten zusammensetzen und warum er eine bestimmte Angabe machen soll. Zudem kommt da auch der zeitliche Aspekt hinzu, der Kunde möchte den Checkout-Prozess relativ zügig abschließen

Noch 3 Schritte bis zur Kasse

Einzelne Schritte bis zum Warenkorb visuell kommunizieren. Um mehr Transparenz beim Kaufprozess zu zeigen sollte folgende Schritte angezeigt werden, um den Nutzer:in darauf hinzuweisen, was ihn noch in wenigen Schritten erwartet. Das verstärkt das Vertrauen in die Seite und motiviert auch noch den Kauf zu beenden.

So könnten die einzelnen Schritte aussehen:

1 Nutzer landet auf der Startseite > Produktkategorie Seite > Produktdetail Seite > Nutzer legt Ware in den Warenkorb! > Checkout > verbindlichen Kauf tätigen.

Mehr Struktur

Bei der Planung der Online-Shop-Struktur sind einige Punkte zu beachten. Denn neben der Haupt- beziehungsweise Startseite und den Produktdetailseiten sollte dem Online-Shop ebenso Kampagnenseiten sowie Seiten zur Beschreibung Ihres Kundenservices erhalten.

Auch Kategorieseiten sollten möglichst nicht fehlen, um Ihren Kunden eine Vorschau auf die Produktauswahl einer bestimmten Kategorie zu geben.

Hierfür ist es hilfreich, sich zunächst eine Übersicht über die Produkte und die entsprechenden Produktkategorien zu verschaffen.

Es ist sinnvoll, die Anordnung dabei von allgemeinen Bezeichnungen hin zu genaueren Begriffen zu staffeln und die Struktur für Kunden sehr übersichtlich zu halten.

Das ist wichtig, da sich diese Struktur später in den Menüpunkten und der Navigation wiederfinden wird. Man sollte bei den Bezeichnungen auf relevante Begriffe achten nach denen so auch in den Suchmaschinen gesucht wird.

Klare Call-to-Actions

Im Marketing ist ein Call-to-Action (CTA) eine Anweisung an das Publikum, die eine sofortige Reaktion hervorrufen soll, in der Regel mit einem Imperativ wie „jetzt anrufen“, mehr erfahren“ oder „besuchen Sie heute noch eine unserer Filialen“.

“Im Onlineshop muss der Kunde mit einem Blick verstehen können, wie er ein Produkt kaufen und in welchen Varianten er dieses auswählen kann. Wenn er sich auf der Seite weiterbewegt und in den Checkout kommt, muss eindeutig gekennzeichnet werden, wo schließlich geklickt werden soll, um zu kaufen.

Diese klaren Botschaften und Handlungsaufforderungen erscheinen meistens in Button-Form und werden Call-to-Action genannt.

Der Call-to-Action Button, sollte die Botschaft vermitteln, dass wenn du auf mich klickst, dass dann das aktuelle Bedürfnis des Nutzers erfüllt wird. Wenn der Button also „rote Turnschuhe verspricht“, dann sollte auf der Folgeseite auch rote Schuhe zu sehen sein. Die Erwartungshaltung wurde erfüllt.

Außerdem sollte der Call-to-Action besonders auffällig gestaltet sein, damit er dem Nutzer direkt ins Auge springt. Also werden durch klare Call-to-Action,Warenkorbabbrüche eher vermieden da dem Käufer klar ist, was er zutun hat, um ein Produkt zu kaufen. Solche Handlungsaufforderungen helfen dem Nutzer sehr und geben ihm mehr Orientierung.

Zu lange Ladezeiten

Die Auswirkungen der Ladegeschwindigkeiten einer Webseite sollte nicht unterschätzt werden. Da die Nutzer es gewohnt sind, dass Webseiten binnen Millisekunden zur Verfügung stehen.

Ist ein Online Shop zu langsam, kann das folgenschwere Konsequenzen haben. Während die Ladezeit steigt, sinkt die Geduld des Kunden.

Letztlich springt dieser ab und wechselt ggf. zum Konkurrenten.

Demnach sollte man auch die Ladegeschwindigkeiten optimieren. Mit einer Ladezeit von 1-2 Sekunden ist man schneller als der Durchschnitt deutscher Webseiten mit 2,6 Sekunden.

Die Ladezeit kann man so verbessern, indem man: Bilder optimiert, Gzip-Komprimierung nutzen, CSS- und JavaScript-Dateien minimiert.

Umfassende Produktbeschreibungen

Fast zwei Drittel der potenziellen Käufer brechen den Besuch in einem Onlineshop vorzeitig ab, weil sie keine ausreichenden Informationen zu den Produkten vorfinden, daher sind umfassende und informative Produktbeschreibungen in jedem Onlineshop unverzichtbar.

Da man ja auch kein Verkaufsgespräch wie im Stationären Handel führen kann,dazu kann der Kunde die Produkte nicht anfassen, riechen oder anprobieren.

Mit speziell für den jeweiligen Artikel verfassten Produktbeschreibungen müssen deshalb schlagkräftige Kauf-Argumente liefern und den Spaß am einkaufen vermitteln.

Egal auf welcher Seite der Besucher einer Webseite sich befindet ob auf der Startseite oder anderswo im Online Shop: Mit einer komplizierten Navigation steigt die Anzahl der Kaufabbrüche. Deshalb ist es wichtig, die Navigation benutzerfreundlich und barrierefrei zu gestalten.

So weiß der Nutzer auf Anhieb, wo die gewünschten Produkte aufzufinden sind. Eng mit der Navigation verbunden ist auch die Suchfunktion.

Bis zu 30% der Besucher eines Online Shops nutzen sie. Hierbei handelt es sich um Personen, die genau wissen, was sie wollen und zielgerichtet danach suchen.

Damit diese den Einkauf nicht genervt abbrechen, sollte man auf das folgende Funktionen innerhalb der Suche achten

  • Ausreichend große Produktauswahl (Suchfunktion erst ab ca. 100 Produkten einführen)
  • Fehlertolerante Suchfunktion (bei Rechtschreib- und Tippfehlern)
  • Intelligente Suche (für Longtail-Suchanfragen)

Bilder oder Icons verwenden, um Komplexes vereinfacht darzustellen

Unser Gehirn ist darauf vorbereitet, visuelle Informationen zu verarbeiten, wobei 40% unserer Großhirnrinde der visuellen Wahrnehmung gewidmet sind.

Icons sind auf Webseiten oder auch in Apps sehr verbreitet und beliebt. Icons und Bilder sind auf Webseiten sehr beliebt, da sie bei Nutzern einen Wiedererkennungswert hervorrufen und somit besser im Gedächtnis der Nutzer bleiben.

Wenn ein Icon für die Nutzer schnell zu erkennen und verständlich ist, erfüllen diese ein wichtiges Ziel auf Webseiten. Sie tragen nämlich zur Benutzerfreundlichkeit bei.

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Entscheidungshilfen geben

Dem Besucher einer Webseite bzw. eines Webshops kann man durch Entscheidungshilfen wie z.B. Sternebewertungen, Produktvarianten, Größentabellen, einer Rundumsicht des Produktes, aussagekräftige Bilder sowie Videos oder strukturierte Texte, aussagekräftige Produktbeschreibungen und Preisvergleichsseiten die Entscheidung zum Kauf eines Produkts oder einer Dienstleistung erleichtern.

3D-Ansicht

Unter 3D oder 3-D Ansicht versteht man ist eine verbreitete Abkürzung für räumlich, dreidimensional oder drei Dimensionen und ein Synonym für die räumliche Darstellung von Körpern. Es ist eine Darstellungsvariante, die meistens, aber nicht zwangsläufig, aus den Raumdimensionen Länge, Breite und Höhe besteht.

Eine 3D Ansicht kann das Shoppingerlebnis der Nutzer in einem Webshop enorm positiv verändern da man das Produkt beliebig drehen und wenden kann bekommt der Nutzer das Gefühl direkt vor Ort zu sein ohne das Produkt real vorhanden ist, zudem lässt der Nutzer sich Zeit und entwickeln Spaß bei der Sache es ist vergleichbar wie mit dem Shoppingerlebnis im Stationären Handel.

Des Weiteren bringt diese Technik nicht nur eine enorme Kostenersparnis für den Anbieter, sondern steigert auch das Kundeninteresse am Artikel enorm, was sich wiederum positiv auf die Marke auswirkt ,und somit die Kaufentscheidung erleichtert, da Visuelle Infos sich immer positiv auf eine Kaufentscheidung auswirken.

Außerdem muss der angebotene Artikel im Shop nicht mehr so ausführlich erklärt werden. Lange Produkttexte entfallen. Der Nutzer kann den Artikel in Ruhe erkunden und eine teure Beratung und Aufklärung des Kunden entfällt.

Interaktivität fördern

Wer als Online-Händler Interaktionsmöglichkeiten nutzt, hebt sich nicht nur von der Masse ab – er kann Kunden auch länger auf der Seite halten, Informationen besser vermitteln und emotionaler kommunizieren.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Interaktivität zu fördern.

Beispielsweise die Interaktion mit einem Quiz wie “Welcher Fashion Typ bin ich”Auch einfache Spiele-Varianten wie Memories oder Schiebepuzzles regen den Nutzer zu Aktion an – die sich auch sehr gut mit Gewinnspielen vereinbaren lassen.

Wer online Produkte verkaufen möchte, muss Nachteile gegenüber dem Stationären Handel ausgleichen. Ein großes Problem ist, dass Kunden die Produkte nicht real erleben oder anprobieren können. Virtuelle Anproben können hier eine Lösung sein.

Einige Händler, wie der Brillenshop Mister Spex, bieten dieses Tool bereits an. Hierfür können entweder Bilder hochgeladen oder das Livebild der Kamera genutzt werden.

Dann gibt es noch die Möglichkeit an zu bieten, das der Kunde die Produkte mit gestalten kann, bzw das Produkt virtuell mit an zu passen wie Fahrräder, Müsli oder auch Schuhe kann man mittlerweile mit entwerfen, die Nutzer können sich auch gegenseitig ihre Entwürfe teilen und miteinander austauschen.

Das steigert dann auch die Reichweite und dient zusätzlich als kostenlose Werbung.

Rabatt

Es liegt dem Menschen praktisch in den Genen, nach Schnäppchen und Rabatten  zu suchen und durch Preisersparnis das im Gehirn liegende Belohnungszentrum zu befriedigen.

Der Einsatz von Rabatten ist für ein Unternehmen bzw. für einen Webshop eine mögliche Strategie, für ein Produkt oder eine Dienstleistung zu werben und sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Mit einem Rabatt lassen sich die Verkaufszahlen durchaus deutlich steigern. sowie Kaufabbrüche reduzieren.

Gutscheine

Bei Gutscheinen Bzw Gutscheincodes ist es ähnlich wie mit den Rabatten, es bringt dem Kunden eine Ersparnis, ist dazu kostenlos ,außerdem einfach einzulösen und für den Kunden optimal um neue Produkte zu testen. Oder Kaufanreize zu schaffen.

Käufern kann Warenkorb ändern und Produkte streichen oder hinzufügen

Ein benutzerfreundlicher Warenkorb ist so wichtig, dass Käufer entscheiden können, ob sie gewünschte Artikel kaufen möchten oder nicht. Je bequemer es ist, Anpassungen am Online-Warenkorb vorzunehmen, desto bereitwilliger sind die Käufer,mit dem Kauf weiter fortzufahren. Und den Checkout Prozess nicht so schnell ab zu brechen.

Diese Einstellungen sollten idealerweise das Hinzufügen neuer Produkte bzw. das Löschen ausgewählter Produkte sowie das Ändern von Menge, Größe, Farben, Material usw. umfassen.

Kunden sollten in der Lage sein, diese Aktionen mit nur wenigen Klicks auszuführen. Online-Kunden neigen manchmal dazu, unsicher zu sein, und es ist nicht ungewöhnlich,in letzter Minute eine Meinungsänderung vorzunehmen.

Man sollte sicherstellen, dass die Kunden ihr Einkaufserlebnis auf höchstem Niveau verbessern können, indem man ihnen erlaubt, ihren Einkaufswagen online zu ändern.

D.h die Kunden können einen oder, mehrere Artikel hinzufügen oder löschen, oder der Kunde kann ganz einfach zum Einkaufswagen zurückkehren, um zu ändern was sie wollen

Kundenstimmen nutzen 

Menschen sind soziale Wesen, sehr häufig treffen sie ihre Entscheidungen aufgrund der Meinung anderer. Sicher, das Kleid / der Anzug / die Kopfhörer oder was auch immer es ist, dass Sie verkaufen, sehen sehr gut aus. Aber waren die Leute damit wirklich glücklich, nachdem sie es gekauft haben?

Durch die Kundenstimmen, auch Kundenbewertungen genannt kann sich der Kunde ein Bild von dem Produkt machen, der Kunde baut somit auch wieder Vertrauen zu dem Onlineshop auf, aber auch negative Kundenbewertungen sollte man stehen lassen, da das ebenfalls die Glaubwürdigkeit des Webshops unterstreicht.

Vertragselemente (Siegel & Co.)

Besonders Online-Konsumenten achten darauf, wo sie ihr Geld ausgeben und wem sie ihre Daten hinterlassen. Ein Online-Siegel sollte deshalb nicht fehlen.

Das verleiht dem Online-Shop nicht nur Vertrauen und Professionalität, sondern zeigt den potentiellen Käufern auch, dass sie sicher einkaufen und sich auf erstklassigen Service verlassen können. Standard ist heute auch, dass ein Onlineshop SSL-zertifiziert ist.

Die bekanntesten Anbieter von Qualitätszeichen im Online-Handel sind:

Videos nutzen (Produktvideos)

Einer der Hauptvorteile von Produktvideos besteht darin, dass sie mehr Nutzerinteresse wecken. Das lesen der gesamten Produktbeschreibung kann für den Kunden manchmal eine mühsame Aufgabe sein. Es ist nicht nur anstrengend, sondern auch zeitaufwändig.

Ein Produktvideo kann ein realistisches Gefühl vermitteln. Es minimiert die Unsicherheit über das Produkt.

Interessenten stellen sich am anderen Ende vor und haben das Gefühl, das Produkt physisch zu untersuchen. Dies erhöht die Kundenzufriedenheit und erhöht die Chancen, dass aus einem Interessenten ein Kunde wird.

Cross-Selling

Cross-Selling bedeutet Querverkauf, d.h das zu dem eigentlichen Produkt werden noch weitere Varianten der bisherigen Produkte oder Produkte die das andere Produkt ergänzen können angeboten.

Weitere Sprachen anbieten

Ein Shop in der jeweiligen Sprache der Kunden schafft Vertrauen, punktet in Sachen Benutzerfreundlichkeit und kann so helfen, langfristig den Umsatz zu steigern, und die Abbruchquote zu verringern.

Größere Auswahl an Bezahloptionen anbieten

Je breiter das Angebot an Bezahlarten ist, desto größer ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass der Kunde sein präferiertes Verfahren vorfindet und den Kauf tatsächlich ausführt.

Die Auswahl der Zahlungsverfahren sollte daher wohlüberlegt sein. Wenn die Waren international angeboten werden, sollte man sich zudem unbedingt über länderspezifische Präferenzen informieren.

Sternebewertung

Die Sternebewertung ist ein Instrument, mit dem Nutzer, Interessenten und potentielle Käufer auf einen Blick die Resonanz auf ein Unternehmen, ein Produkt oder eine Dienstleistung erfassen können. Gute Sternebewertungen können die Kaufquote erhöhen, und Webshopbetreiber können auch wieder das Vertrauen der Kunden gewinnen.

Neuer Kunde oder Gast-Bestellung

Viele Kunden empfinden das Anlegen eines Kundenkontos als sehr lästig. Sie möchten ihre Bestellung schnell abwickeln und haben oftmals nicht die Geduld, um den Prozess des Registrierung zu absolvieren. Gleichzeitig sind viele Nutzer mittlerweile auch unwillig, mehr Daten als nötig preiszugeben.

Auch verfügen Online-Kunden in der Regel bereits über eine Vielzahl an Kundenkontos bei unterschiedlichen Anbietern, was sie davon abhält, bei jedem einzelnen Shop, bei dem sie bestellen, ein weiteres anlegen zu wollen.

Zwar können bei Gastbestellungen keine nützlichen Daten für Marketing-Aktionen generiert werden, was auch die gezielte Ansprache des Kunden verhindert, aber das Angebot der Gastbestellung kann die Conversion Rate deutlich erhöhen. Da wie bereits angedeutet, kann der Zwang, ein Konto einzurichten, eine abschreckende Wirkung haben.

Nicht selten bleiben Artikel angekauft im Warenkorb des Onlineshops liegen ,sobald der Nutzer bemerkt, dass die Bestellung nicht so schnell und unkompliziert abgewickelt werden kann wie gewünscht

Blitzversand (Same Day Delivery)

Heute bestellen – Heute da. Mit der z.b von Amazon Same Day Lieferung oder auch Quick Commerce genannt oder Evening Express genannt, kommen die Produkte noch am Tag der Bestellung bei dem Nutzer Zuhause an.

Wenn der Nutzer z.b spontan ein Produkt benötigt ist es für ihn eine gute Variante das Produkt schnell zu erhalten, also am gleichen Tag. Das schafft auch wieder Vertrauen und motiviert die Nutzer das Produkt zu kaufen und nicht dem Kauf ab zu brechen.

Lagerbestand kommunizieren

Das bedeutet dass man auf der Produktdetailseite z.b die Anzahl der verfügbaren Produkte angibt, das schafft eine Art Kaufdruck und schafft somit auch wieder Transparenz und Vertrauen gegenüber dem Nutzer.

Erfahrung und Bilder von Nutzern

Die Erfahrungen und Bilder von Nutzern kann man ebenfalls nutzen um ein Vertrauen zu dem Onlineshop und dem Produkt aufzubauen was man anbietet!

Ähnlich wie mit dem Kundenstimmen bzw Kundenrezensionen kann sich der Nutzer viel besser ein Bild von dem Produkt machen, oder vielleicht auch sehen wie ein Produkt in der Praxis angewendet wird oder aussieht.

Telefonsupport

Ein Telefonsupport ist enorm wichtig für den Webshop da die Nutzer bei Schwierigkeiten mit einer Bestellung oder Fragen zu einem Produkt nachfragen und sich informieren können.

Live-Chat

Besteht zusätzlich die Möglichkeit, sich während des Bestellvorgangs an den Support per Live-Chat zu wenden, wird dem Nutzer ein besseres Gefühl bei seiner Bestellung vermittelt. Da dem Nutzer bei Fragen und Problemlösungen schneller geholfen werden kann.

Onboarding-Termin anbieten

Egal ob man den Käufern das Gefühl für ein neues Zuhause schmackhaft machen möchten, Gästen dabei helfen möchte sich Ihren Aufenthalt vorzustellen, oder ob die Besonderheiten eines Produktes präsentiert werden sollen, ist es vorstellbar eine Virtuelle oder auch eine Vor Ort durchgeführte Führung an zu bieten.

Webshops können so ihre Kaufabruchsrate verringern .Der Nutzer bekommt somit auch wieder ein viel besseres Bild von dem Produkt, außerdem bietet das einen gewissen Service ,der dem Kunden zugute kommt und Professionalität ausstrahlt.

Aufbauservice anbieten

Ikea bietet z.b einen sogenannten Aufbauservice an, dieses wird dann oftmals für den Aufbau von Küchen genutzt, aber auch andere Montagearbeiten oder installationen, werden als zusätzliche Dienstleistung bzw  Ergänzung angeboten.

Bundle-Angebot

Unter Bundle-Angebot auf Deutsch Bündelangebot oder auch Set genannt,versteht man gemeinsame, zu einem Paket zusammengefasste Angebote oder mehrerer Produkte, oder Dienstleistungen, wobei dem Kunden ein Preisvorteil gegenüber der Abnahme der einzelnen Produkte bzw. Dienstleistungen gewährt wird.

Beispiele für Bundle Angebote sind z.B. 

  • Rasierer und Rasierklingen
  • Shampoo und Haarkur
  • T- Shirts in verschiedenen Farben

Streichpreise verwenden

Der durchgestrichene Preis, auch Streichpreis genannt, ist höher als der aktuell geforderte Preis und soll eigentlich den ursprünglich geforderten höheren Preis deutlich machen. Streichpreise schaffen wieder einen Psychologischen Effekt bei den Nutzern.

Gewährleistung oder Garantie

Die Grundsätzliche Garantie bzw. Gewährleistung auf Produkte beträgt in der Regel zwei Jahre .Obwohl abweichende Vereinbarungen über die Verjährungsfrist grundsätzlich zulässig sind, darf bei einem Verbrauchsgüterkauf bei neuen Sachen die zweijährige und bei gebrauchten Sachen die einjährige Verjährungsfrist nicht unterschritten werden.

Um in einem Onlineshop die Kaufabbruchs Rate zu verringern, könnte man die Garantie bzw. die Gewährleistung der Produkte immer mit bei schreiben oder mit einem Garantie, bzw. TÜV Siegel versehen. Das vermittelt dem Kunden bzw. Nutzer auch wieder vertrauen.

Rechtschreibung auf der Produktseite

Die Rechtschreibung auf der Produktseite bzw. generell ist sehr wichtig für den Onlineshop, ist die Rechtschreibung fehlerhaft, oder der Satzbau nicht verständlich, schreckt das die Kunden von einem Kauf der Produkte oder Dienstleistungen ab. Und lässt somit auch das Vertrauen der Nutzer schwinden.

Varianten, Sonderanfertigung

Unter Varianten versteht man das man z.b. bei T-Shirts, Schuhen oder Handtüchern usw. aus unterschiedlichen Farben und Größen z.B. wählen kann, der Käufer hat somit wieder mehr Entscheidungsspielraum.

Bei Sonderanfertigungen werden die Produkte genau nach den Wünschen der Käufer angefertigt wie bei einem Schreiner der Tisch oder die Stühle. Auch kann man sich z.B. Handtücher mit Namen besticken lassen, das wäre dann auch eine Sonderanfertigung für den Kunden.

Buy and Donate

Buy and Donate auf Deutsch “Kaufen und Spenden” können Webshops anbieten um etwa gemeinnützigen Organisationen einen Beitrag zu leisten, und somit bekommt der Nutzer ein gutes Gefühl, der Nutzer trägt mit dem Kauf eines Produktes zu etwas Gutem bei, indem er gleichzeitig etwas spendet.

Green Shopping

Green Shopping ist nichts anderes als nachhaltig und fair einkaufen und zwar durch bewusste Kaufentscheidungen.Das bedeutet dass man z.B. auch Second Hand Ware oder auch wieder verwertbare Ware im Onlinehandel anbieten kann! Außerdem kann ein Webshop auch auf Biologisch Abbaubare Verpackungen setzen.

Erinnerungsmail nach dem Kaufabbruch

Wenn der Käufer vom Kauf abgehalten wird, kann das mehrere Gründe haben. Deswegen sollte der Warenkorb bei jeder Sitzung gespeichert werden und der Käufer via E-Mail daran erinnert werden, dasss er noch Waren in seinem Einkaufskorb liegen hat, die er beim nächsten Besuch der Website bedenkenlos kaufen kann.

Quellen:

Warenkorbabbruch-Statistiken
Abandoned Cart Mails
Die 10 häufigsten Gründe für Warenkorbabbrüche – und 11 Tipps, wie du deinen Umsatz rettest

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