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Was bedeutet Digital Wellbeing?

Digital Wellbeing (dt. digitales Wohlbefinden) bezieht sich auf den bewussten und gesunden Umgang mit digitalen Technologien, um das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Es beinhaltet die Fähigkeit, digitale Werkzeuge und Plattformen sinnvoll und ausgewogen zu nutzen, während man gleichzeitig die negativen Auswirkungen von übermäßigem Bildschirmkonsum, ständiger Erreichbarkeit und ständiger Ablenkung minimiert.

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Herausforderungen des digitalen Zeitalters

Im digitalen Zeitalter sind wir mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert. Dazu gehören die Überflutung mit Informationen, die ständige Verfügbarkeit digitaler Medien, die Ablenkung durch soziale Medien und die Auswirkungen von exzessiver Bildschirmzeit auf unsere Gesundheit und Produktivität. Diese Herausforderungen können unser Wohlbefinden beeinträchtigen, wenn wir keinen bewussten Umgang mit ihnen pflegen.

Digitales Wohlbefinden
Digital Wellbeing 2

Bedeutung von Digital Wellbeing

Digital Wellbeing ist von großer Bedeutung, um ein gesundes Gleichgewicht zwischen unserem digitalen und analogen Leben herzustellen. Es hilft uns, Stress zu reduzieren, unsere Konzentration zu verbessern, unsere Beziehungen zu stärken und eine insgesamt gesündere Beziehung zu Technologie aufzubauen. Es ermöglicht uns, die Vorteile digitaler Medien zu nutzen, ohne uns von ihnen überwältigen zu lassen.

Strategien und Beispiele für gesundes Digital Wellbeing

Es gibt verschiedene Strategien und Beispiele, wie man gesundes Digital Wellbeing praktizieren kann. Dazu gehört die bewusste Gestaltung der eigenen digitalen Umgebung, die Festlegung von klaren Nutzungsgrenzen und Prioritäten, die Integration von Pausen und Offline-Zeiten, das Erlernen von Achtsamkeitstechniken im Umgang mit digitalen Medien und die Nutzung von Tools zur Überwachung und Verwaltung der Bildschirmzeit.

Ein Beispiel für gesundes Digital Wellbeing ist die bewusste Nutzung von sozialen Medien, indem man die Zeit begrenzt, die man auf diesen Plattformen verbringt, oder indem man digitale Entgiftungstage einlegt. Es umfasst auch den aktiven Schutz der Privatsphäre und die regelmäßige Überprüfung der Datenschutzeinstellungen von Online-Diensten.

Übersicht bewährter Methoden für digitales Wohlbefinden

  1. Bewusstsein entwickeln: Sei dir deiner digitalen Gewohnheiten und des Einflusses bewusst, den digitale Technologien auf dein Leben haben. Reflektiere über deine Nutzungsgewohnheiten und identifiziere Bereiche, in denen du Verbesserungen vornehmen möchtest.
  2. Zeitlimits festlegen: Setze klare Grenzen für die Zeit, die du mit digitalen Geräten und Online-Aktivitäten verbringst. Verwende Tools wie Alarme, Timer oder Apps, die dir helfen, deine Bildschirmzeit zu überwachen und zu begrenzen.
  3. Prioritäten setzen: Identifiziere die wichtigen Aufgaben und Ziele in deinem Leben und konzentriere dich darauf. Vermeide Ablenkungen durch Benachrichtigungen und lerne, dich auf eine Sache zur gleichen Zeit zu fokussieren.
  4. Bildschirmfreie Zeiten schaffen: Plane regelmäßige Zeiten ohne Bildschirm, in denen du dich auf andere Aktivitäten konzentrierst. Das kann Sport, Meditation, soziale Interaktionen oder Hobbys umfassen.
  5. Digitale Auszeiten nehmen: Gelegentlich eine digitale Auszeit einzulegen, kann helfen, Stress abzubauen und die geistige Gesundheit zu fördern. Verbringe Zeit in der Natur, lese ein Buch oder beschäftige dich mit anderen Offline-Aktivitäten, die dir Freude bereiten.
  6. Gerätefreie Schlafenszeit: Vermeide es, vor dem Schlafengehen Bildschirme zu benutzen. Das blaue Licht von Bildschirmen kann den Schlaf beeinträchtigen. Stelle sicher, dass du vor dem Schlafengehen eine entspannende Routine hast, die dir hilft, besser zur Ruhe zu kommen.
  7. Benachrichtigungen einschränken: Überprüfe und reduziere die Benachrichtigungen auf deinen Geräten. Deaktiviere Benachrichtigungen für nicht wichtige Apps und stelle Prioritäten, welche Benachrichtigungen du wirklich empfangen möchtest.
  8. Achtsamkeit praktizieren: Nutze Achtsamkeitsübungen, um deine Aufmerksamkeit bewusst auf den gegenwärtigen Moment zu lenken und deine Beziehung zur digitalen Welt zu reflektieren. Dies kann Meditation, Atemübungen oder einfach nur das bewusste Beobachten deiner digitalen Interaktionen umfassen.
  9. Offline-Interaktionen pflegen: Stelle sicher, dass du auch außerhalb der digitalen Welt soziale Interaktionen hast. Triff dich mit Freunden und Familie persönlich, engagiere dich in sozialen Gruppen oder Vereinen und nimm dir Zeit für Gespräche ohne digitale Ablenkungen.
  10. Selbstpflege nicht vernachlässigen: Nimm dir bewusst Zeit für Selbstpflegeaktivitäten wie Sport, gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und Entspannung. Indem du gut für dich selbst sorgst, förderst du dein allgemeines Wohlbefinden, einschließlich des digitalen Wohlbefindens.

Quellen

Digital Wellbeing: 5 Apps für gesündere Smartphone-Nutzung
Digital Wellbeing: Definition und Tipps
10 Tipps für digitales Wohlbefinden

 
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